27.03.2023
Bunker Gosen am 23., 24. und 25. Juni geöffnet

Die nächsten Führungen durch den Bunker der DDR-Auslandsspionage HV A in Gosen finden am 23., 24. und 25. Juni statt. Sie widmen sich anlässlich des 100. Geburtstages von Markus Wolf seinem privaten und beruflichen Leben, eingebettet in einen zeithistorischen Kontext. Außerdem werden Vorträge zum geheimen Nachrichtennetzwerk der DDR-Regierung für Krisenfälle angeboten.
Am Freitag, 23. Juni, finden zwei Sonderführungen zur deutsch-deutschen (Bunker)Spionage mit Besichtigung der gesamten Bunkeranlage statt.
Der Bunker in Gosen wurde von 1982 bis 1984 als geschützte Ausweichführungsstelle für die Spitze der DDR-Auslandsspionage um ihren damaligen Chef Markus Wolf gebaut und bis 1989 betrieben.
2019 öffnete hier die Dokumentationsstätte. Deren museums-pädagogischer Schwerpunkt ist die DDR-Spionagetätigkeit im Umfeld westdeutscher Regierungsbunker als Staatsgeheimnisse der "alten" Bundesrepublik. Diese Objekte galten als wichtige Indikatoren zur Feststellung von Spannungsphasen.
Der Belegungsfall war gleichzusetzen mit einer Verschärfung der politischen wie auch militärischen Lage. Entsprechend lückenlos wurden die westlichen Regierungsbunker durch die DDR-Spionage überwacht.
Anmeldemöglichkeiten gibt es im Internet hier: